Interview mit Timo Klerks, Barbas Bellfires
Die Zusammenarbeit zwischen Driessen und Barbas Bellfires besteht schon seit vielen Jahren. Ein großer Teil des Produktportfolios wurde hier produziert. „Das gilt übrigens für all unsere Lieferanten hier in der Region Kempen, mit denen wir schon seit Jahren eine gute Beziehung pflegen“, sagt Timo Klerks.
Inzwischen ist es jedoch auch schon wieder ein paar Jahre her, dass man bei Barbas einen anderen strategischen Weg eingeschlagen hat. Es wurde der Beschluss gefasst, die gesamte Produktion wieder ins Unternehmen zu verlagern. Dadurch ist ein Produktionsunternehmen entstanden, auf das einige Blechzulieferer durchaus neidisch sind. „Es war mit Sicherheit keine Kostenabwägung, und wir waren auch bestimmt nicht der Meinung, dass wir es sehr viel besser konnten, aber der größte Faktor, der dabei eine Rolle gespielt hat, war die Zeit. Die mussten wir im Prozess so weit wie möglich einsparen, um flexibler in Richtung Kunde reagieren zu können“, so Timo Klerks.
Insgesamt war es eine erfolgreiche Betrachtung. „Natürlich gibt es dabei auch Schwierigkeiten. Wenn man sich nur mal vorstellt, dass der eigene Betrieb plötzlich selbst mit seinen Produktionsproblemen zurechtkommen muss. Oder auch in wirtschaftlich schwächeren Zeiten mehr Unsicherheiten übernimmt. Die Vorteile bei der erzielten Verkürzung der Durchlaufzeit machen all diese Punkte jedoch wieder wett. Und das, obwohl wir inzwischen etwa 400 Öfen pro Woche produzieren“, ergänzt Timo Klerks.
Sehr gute Beziehung
Die Beziehung zu Driessen ist trotz dieser Entwicklung immer sehr gut geblieben. Das liegt daran, dass beide Partner die Erwartungen in gegenseitiger Abstimmung gut steuern. „Wir werden intern nie über alle technischen Möglichkeiten verfügen“, sagt Timo Kerks weiter. Auch wird es immer „Zwischenschritte“ geben, die in der Lieferkette umgesetzt werden müssen, was dazu führt, dass die Auslagerung mit Vorteilen verbunden ist. Im Bereich der R&D-Entwicklung und Anfangsserien sieht Timo Kerks auch künftig eine Rolle für uns. „Unsere Produktionsanlagen sind nicht wirklich darauf eingestellt.“
Auf unsere Frage nach den größten Frustfaktoren in einer Lieferanten-/Kundenbeziehung sagt Timo Kerks, dass ausbleibende Antworten auf gestellte Fragen sehr frustrierend sein können. „Zum Glück passiert mir das mit Driessen nicht. Hier bekommt man jedes Mal eine gute, schnelle und ehrliche Reaktion. Und manchmal lautet die beste Antwort, die man geben kann, einfach Nein.“
Auf unsere Frage zur Bewertung bekommen wir tolle 8 Punkte. Selbstverständlich lässt sich immer irgendetwas verbessern. Also können wir uns in Zukunft womöglich noch weiter mit den Zwischenvorräten und den Transporten in der Lieferkette befassen. Da lässt sich noch etwas Zeit in der Kette finden. „Ich bin aber dennoch zuversichtlich, dass wir das gemeinsam angehen können, denn ich habe die internen Verbesserungsprojekte bei Driessen mit großem Interesse verfolgt und weiß daher, dass wir beispielsweise im Bereich QRM die gleichen Ansätze verfolgen. Die Stärke von Driessen beruht wirklich auf Schnelligkeit und Flexibilität“, gibt Timo Kerks uns zum Abschied noch mit auf den Weg. Und damit haben wir eine großartige Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit!
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